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Grossratskandidatur 2016
Aufgrund meiner langjährigen Arbeit als Schulpflegepräsident und Vizepräsident
des VASP (Verband Aargauer Schulpflegepräsidentinnen und -präsidenten) habe
ich viel Einblick in die kommunale und kantonale Politik erhalten.
Das motiviert mich nun selber näher “drann” zu sein und mitbestimmen zu
wollen.
Aus meinen vielen Tätikeiten im Gemeindewesen und in kantonalen
Arbeitsgruppen und Kommissionen bringe ich ein grosses Fachwissen in den
Bereichen Bildung, Gemeindewesen und Landwirtschat mit.
Es ist wichtig, dass das obere Freiamt mit seiner Ausrichtung nach Luzern und
Zug gut in Aarau vertreten ist, um diese überkantonalen Interessen genügend zu
vertreten.
Stärken sie das obere Freiamt und setzen sie meinen Namen zweimal auf jede
Liste aber am Besten auf die CVP Liste.
Für ihre Unterstützung danke ich ihnen schon heute.
Freundliche Grüsse
Jakob Sidler
Inserat Ich bin CVP weil
Flyer Grossratswahl 2016
Postkarte Grossratswahlen 2016
Leserbrief vom 16. September 2016 im Anzeiger Oberfreiamt
Beendet das Bildungssparen!
In den letzten Jahren wurde in der Bildung im Kanton Aargau der Speck weggespart.
Jetzt geht es ans „Lebige“. Abbau von Lektionen wird die Schwächsten am Meisten
treffen. Vor nichts wird halt gemacht. Ob Deutsch, Textiles Werken, Technisches
Zeichnen oder Musik; an allen Enden werden Lektionen weggespart. Es darf doch
nicht sein, dass auf Kosten unserer Kinder die Lücken im Gesundheitswesen
gedeckt werden. Die Kosten Im Gesundheitswesen nehmen im Kanton Aargau
exponentiell zu. Diese Mehrkosten sollen nun von der Bildung aufgefangen werden.
Das wird uns noch teuer zu stehen kommen. Weniger gut ausgebildete Junge
werden auch weniger gute Jobs erhalten und so auch weniger Steuern zahlen. Das
wird uns Älteren ein noch tieferes Loch in die AHV reissen. Beenden wir diese
Spirale und geben unseren Kindern eine gute Chance auf eine gute Bildung.
Beenden wir den Sparwahnsinn in der Bildung.
Jakob Sidler
Schulpflegepräsident Sins und Kandidat Grossrat CVP
Leserbrief vom 23. September 2016 im Anzeiger Oberfreiamt
Wer befiehlt der soll auch zahlen!
In den letzten Wochen hat der Regierungsrat eine Anpassung der Tarife im
Pflegebereich beschlossen. Der Regierungsrat hat das Recht dies zu beschliessen
obwohl die Kosten dafür die Gemeinden zu zahlen haben. Natürlich bezahlen die
Krankenkassen ihren Anteil. Jedoch alles was über die Fallpauschale hinaus an
Kosten anfallen, muss von den Gemeinden bezahlt werden. Es ist falsch, dass der
Regierungsrat über Kosten beschliessen kann, die dann von den Gemeinden bezahlt
werden müssen. Dies greift in die Gemeindeautonomie ein. Wie sollen die
Gemeinden ihre Kosten im Griff behalten, wenn der Regierungsrat über mehrere
Millionen Franken der Ausgaben der Gemeinden beschliesst? Die Verteilung der
Kosten und wer dafür die Verantwortung trägt muss überdenkt werden. Wer befiehlt
soll auch zahlen. Nach diesem Motto müssten die Kosten, die der Regierungsrat
beschliesst, auch von ihm verantwortet werden und seine Steuergelder betreffen. Es
ist einfach das Geld anderer auszugeben. Hier ist dringend Handlungsbedarf
angezeigt.
Jakob Sidler
Kandidat Grossrat CVP
Leserbrief Febr. 2018 in verschiedenen Zeitungen zur No Billag Abstimmung
Macht dem Volk und nicht dem Kapital
No Billag ist die Forderung nach der Abschaffung der SRG und den 34 regionalen
gebührenfinanzierten Radio- und Fernsehsendern. Mit der totalen Kommerzialisierung
der Medienlandschaft werden finanzkräftige Investoren mehr Macht im Schweizer
Medienmarkt erhalten, um ihre Eigeninteressen durchzusetzen.
Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Schweizer Medien zum Sprachrohr von
zahlungskräftigen Interessenvertreter/innen werden und für politische Propaganda
missbraucht werden, wie dies in Italien oder den USA längst der Fall ist. Es geht bei
dieser Abstimmung um die Frage, wem die Macht über Radio- und Fernsehen gehören
und dienen soll. Nur den Supperreichen oder uns allen?
Die Medien werden nicht umsonst als vierte Staatsgewalt bezeichnet. Gerade in unserer
direkten Demokratie ist ein unabhängiger und qualitativ hochwertiger Journalismus für
die freie Meinungsbildung unverzichtbar. Heute erst recht, wo Fake News kaum mehr
von seriös recherchierten Informationen zu unterscheiden sind. Vertrauenswürdige
Informationsquellen sind da umso wichtiger.
Verschiedene Meinungen und Sichtweisen müssen in den Medien präsent sein, damit
sich jede und jeder eine eigene Meinung über national und regional wichtige Themen
bilden kann. Bei Annahme der No Billag – Initiative gäbe es keine Institution mehr, die
verpflichtet wäre, den Bildungs- beziehungsweise Informationsauftrag gegenüber der
Bevölkerung zu erfüllen. Es darf nicht sein, dass gewisse Meinungen in den Medien
nicht mehr repräsentiert werden, weil sie sich finanziell nicht lohnen oder nicht der Linie
des Investors entsprechen. Ich will weiterhin ein pluralistisches, offenes, gut und
vielseitig informiertes Schweizer Volk. Service public ist Volksvermögen und No Billag
ein direkter Angriff darauf. Deshalb Nein zu No Billag am 4. März!
Jakob Sidler, Sins
Leserbrief Oktober 18 in verschieden Zeitungen zur Hornkuhinitiative
Wie gefährlich sind Kühe mit Hörnern?
Sicherheit wird überall grossgeschrieben. Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz, sichere
Schulwege, sichere Autos, usw. Nur bei der Sicherheit im Umgang mit Rindern scheint es
keine Rolle zu spielen.
Ich warte auf die Schlagzeile « Wanderer von behornter Kuh auf der Weide getötet».
Dürfen dann die Hörner wieder entfernt werden? Es sind noch keine zwei Jahre her, als in
der Presse die Nachricht umging, dass eine Wanderin im Bündnerland von einer Kuh
angefallen wurde. Der Ruf nach separaten Wanderwegen wurde laut. Kühe und Wanderer
müssen voneinander getrennt werden haben Sicherheitsexperten gefordert.
Bei jeder Tierhaltung gilt, je näher der Kontakt der Tiere mit dem Menschen ist, je
umgänglicher wird das Tier. Das kennen wir überall. Hunde, die nur in Zwinger gehalten
werden und kaum mit dem Menschen spazieren, sind wild und ungebändigt. So ist es
auch mit Rindern. Rinder, die vom Menschen nach der Weide täglich angebunden
werden, danach vielleicht noch gebürstet werden sind viel umgänglicher als Rinder, die in
einem Freilaufstall oder dauernd auf der Weide sind mit nur wenig Kontakt zum
Menschen. Kuhherden ohne Stiere sind ruhiger als Herden mit Stieren. Milchkuhherden
sind ungefährlicher als Mutterkuhherden deren Mütter ihre Kälber schützen. Oder anders
gesagt. Freilebende Rinderherden, die möglichst naturnah leben zusammen mit Kälbern
und Stieren sind gefährlicher für den Menschen als reine Kuhherden, die oftmals
angebunden gehalten werden.
Kühe richtig gehalten, sind selten eine Gefahr, aber trotzdem kann es immer wieder zu
gefährlichen Situationen kommen. Sei es, weil der Mensch die Situation falsch einschätzt,
oder das Tier aus irgendeinem Grund in Panik gerät. Wir haben im Auto viele Airbags. Sie
dienen zu unserer Sicherheit obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass wir sie je brauchen sehr
klein ist, würden wir kein Auto ohne kaufen. Die Gefahr das wir von einer Kuh durch ihre
Hörner getötet würden ist auch sehr klein, aber hier wollen wir dafür bezahlen, dass
Landwirte und Wanderer dieser Gefahr ausgesetzt sind?
Auch die Rinder untereinander können sich mit den Hörnern viel Leid zufügen. Langezeit
hatte ich Kühe mit Hörnern im Laufstall gehalten. Oftmals wurde mir dann bei der
Schlachtung für Schäden an der Haut einen Abzug gemacht. Seit ich keine Kühe mehr mit
Hörnern halte, habe ich nur noch selten diesen Abzug. Es geht hier nicht um Geld, der
Abzug pro Tier lag meistens unter 50 Fr. Es zeigt aber, dass sich die Tiere untereinander
bei ihren Rangkämpfen sehr wohl verletzt hatten und so auch viele Schmerzen
verursachten. Oder bei Kämpfen wurden Hörner im Stall abgezerrt. Auch das kann
vorkommen und blutet nicht nur über Tage, sondern ist auch über Monate für das Tier
sehr schmerzhaft. Wo bleibt da die Unfallprävention beim Tier?
Ein kleiner Eingriff beim jungen Kalb kann hier viel zur Sicherheit beitragen. Darum Ja, zu
mehr Sicherheit und Nein zu dieser unsinnigen Kuhhorninitiative!
Jakob Sidler, Sins
Abstimmungsempfehlung der CVP Sins im Februar 2019
Die Zersiedelungsinitiative schadet allen
Die Zersiedelungsinitiative ist schädlich und lähmt die Entwicklung der Schweiz. Sie will
die Bauzonen ohne jegliche zeitliche Beschränkung einfrieren und berücksichtigt damit
weder die Bedürfnisse der Bevölkerung und Wirtschaft, noch die Eigenheiten der Kantone
und Regionen.
Dass die Schweiz haushälterisch mit dem Land umgehen muss, stellt niemand in Abrede.
Am 1. Mai 2014 ist die Revision des Raumplanungsgesetzes in Kraft getreten. Sie wird
derzeit in den Kantonen umgesetzt. Neben der Anpassung der Richtpläne müssen die
Kantone auch ihre Gesetze mit Blick auf die Mehrwertabgabe und die Verfügbarkeit von
Bauland anpassen. Auch im Kanton Aargau werden derzeit die entsprechenden Gesetze
angepasst. Die Weichen wurden bereits neu gestellt. Eine neuerliche Änderung der
Bauzonen ergibt keinen Sinn.
Die Einführung neuer Spielregeln mit absolutistischen Forderungen würde die Kantone
und Gemeinden vor massive Probleme stellen. Die Zersiedelungsinitiative führt zu
Stillstand und einem Mangel an Wohn- und Gewerberaum. Auch KMU, Industrie und
Landwirtschaft könnten ihre Betriebe nicht mehr an ihrem angestammten Standort
erweitern. Grössere Infrastrukturprojekte der öffentlichen Hand wie z.B. Schulanlagen
wären ebenfalls gefährdet. Das alles führt zu teureren Produktionskosten, höheren Mieten
und höheren Preisen für Wohneigentum.
Auch in der Landwirtschaft führt die Zersiedelungsinitiative zu Kollateralschäden.
Standortabhängige Gebäude, die nicht für die Landwirtschaft genutzt werden, könnten nur
noch genehmigt werden, wenn sie von öffentlichem Interesse sind. Bauten und Anlagen
für die bodenunabhängige Landwirtschaft würden grundsätzlich in die Bauzone verwiesen.
Die Bauern müssten auf viel teureres Bauzonenland ausweichen, was sich wiederum
preistreibend auswirken wird. Zudem will niemand die Geruchs- und Lärmimmissionen der
Ställe in der Bauzone haben. Insgesamt würde eine Einschränkung der
bodengebundenen Landwirtschaft die Schweiz noch abhängiger von Importen machen.
Die Zersiedelungsinitiative schiesst weit über das Ziel hinaus. Für den haushälterischen
Umgang mit Bau- und Kulturland gibt es in der Schweiz genügend Regeln. Die extremen
Forderungen der Jungen Grünen sind abzulehnen. Sie wären ein weiterer zentralistischer
Eingriff in unseren bewährten Föderalismus, wo die Kantone und Gemeinden für die
Raumplanung im Wesentlichen zuständig sein sollen. Ebenfalls lassen sie keinen Raum
für eine zumindest minimale Entwicklung im ländlichen Raum zu.
Die Zersiedelungsinitiative ist radikal, unfair und kontraproduktiv. Darum sagen wir am 10.
Februar 2019 klar NEIN zur Zersiedelungsinitiative.
Im Namen des CVP Vorstands Sins, Jakob Sidler
Herzlichen Dank für ihre Unterstützung!
Zur Wahl hat es zwar nicht gereicht aber in Sins habe ich das zweitbeste
Ressultat aller Kandidierenden erhalten.
Ick konnte damit den zweiten Ersatzplatz erreichen.
Abstimmungsempfehlung der CVP Sins im April 2019
Abstimmungsempfehlung zur AHV-Steuervorlage
Eine verlorene Legislatur? Alle grossen Reformvorhaben sind im Parlament oder beim
Volk gescheitert. Auch wenn es vielleicht unschön ist, mehrere Bereiche zu
verknüpfen, scheint es so, dass dies in einem Parlament der Poole die einzige
Möglichkeit ist, grosse Baustellen mindestens einen Schritt weiter zu bringen. Es sind
keine Glanzlösungen. Aber es ist eine Lösung der Konkordanz. Eine Lösung des
minimalen gemeinsamen Nenners. Wir haben es nun in der Hand mindestens diese
ersten Schritte gutzuheissen.
Das neue Steuersystem schafft gleich lange Spiesse für alle Unternehmen. Aufgrund
von Sonderbesteuerungen wurden grosse Unternehmen bisher bevorzugt behandelt.
Dies soll nun eliminiert werden. Da niemand, auch Unternehmen nicht, gerne mehr
Steuern bezahlen, wurden die Unternehmenssteuern in ihrer Gesamtheit eher
reduziert. Genau das war aber der Grund, warum die letzte Steuerreform vor dem Volk
keine Chance hatte.
Damit die Unternehmen aber trotzdem ihren Anteil an unsere Gesellschaft leisten,
kommt die AHV ins Spiel. Wir alle wissen, dass die AHV ohne Reform langfristig
unfinanzierbar wird. Die letzte AHV Reform hatte jedoch vor dem Volk keine Chance.
Zu gross waren die Reformschritte und zu unausgewogen die zusätzlichen
Belastungen. Mit den zusätzlichen Mitteln in dieser Vorlage wird die AHV nicht saniert.
Es ist nur die Kompensation der Steuergeschenke an die Unternehmen, die in die
AHV fliessen.
Und was viel wichtiger ist. Es bringt uns den Spielraum, den wir brauchen, um eine
gute Sanierungsvorlage für die AHV zu finden. Ich hoffe doch sehr, dass in der
nächsten Legislatur die Kräfte im Parlament mehr gemeinsame Nenner finden, um
auch schwierige Fragestellungen lösen zu können.
Mit dieser Vorlage werden keine Meilensteine geschrieben aber wir lösen das Problem
mit der EU, stärken den Wirtschaftsstandort Schweiz und erhalten mehr Zeit für die
Sanierung der AHV.
Quasi eine Win-win-Situation.
Deshalb empfehle ich ihnen ein JA zur AHV-Steuervorlage.
Im Namen des CVP Vorstands Sins, Jakob Sidler
Rosenaktion zum Muttertag der CVP Aargau 2019
Familienpolitik ist ein zentrales Anliegen der CVP. Aus diesem Grund hat sie im
ganzen Kanton eine Rosenaktion durchgeführt. Müttern und Frauen wurden am
Samstag 12. Mai von der CVP eine Rose zum Muttertag überreicht. Auch in Sins war
die Ortspartei unterwegs und hat Rosen verteilt. Unbezahlte Arbeit für die
Gesellschaft ist heute nicht mehr selbstverständlich. Mütter leisten viele unbezahlte
Stunden im dienste der Familien. Ohne sie würde unser System kollabieren. Sie sind
wichtige Stützen unserer Gesellschaft. Um unseren Müttern dafür zu danken und als
Wertschätzung ihrer Arbeit hat die CVP diese Rosenaktion durchgeführt.
Jakob Sidler, Nationalratskandidat beim Rosenverteilen in Sins
Kandidatur in den Nationalrat auf der Bauernliste
Danke für ihre Stimme.
Damit konnten wir für die CVP Aargau
einen zweiten Sitz erreichen!
Leserbrief in der AZ vom 17. April 2019 zur Schulentwicklung Aargau
Arme Schule
Anlässlich eines Politforums zur Schulentwicklung Aargau, wo rund 200
Gemeinderäte teilnahmen hat Regierungsrat Alex Hürzeler den Satz geäussert: «In
jedem Gemeinderat sollte das Ressort Bildung das wichtigste sein.» Dafür erntete er
einige Lacher. (AZ vom 15. April 19)
Wenn unsere Gemeinderäte so denken, sehe ich schwarz für die Schule bei einer
Abschaffung der Schulpflege. Da frage ich mich, wer pflegt dann die Interessen der
Schule noch? Die lachenden Gemeinderäte, die bloss Angst um ihr Budget haben?
Die Schule braucht eine Lobby, die unabhängig von finanziellen Interessen die
Schule pflegt.
Darum kann eine Abschaffung der Schulpflege keine Lösung sein.
Jakob Sidler
Starke Schulführung vor Ort = Ja zur Schulpflege!
Zur Zeit wird die Frage der Zukunft der Schulpflege gestellt.
Warum heisst eigentlich die Schulpflege, nicht Schulrat? Ich glaube, dass die Macher der
Schulpflege genau gewusst haben wieso sie dieses Wort wählten. Genau so wie der
Landschaftspfleger die Landschaft pflegt oder der Tierpfleger seine Tiere pflegt, pflegt die
Schulpflege ihre Schule. Jetzt will man die Schulpflege abschaffen und ihre Aufgaben an
den Gemeinderat übertragen.
Was ist denn daran falsch?
Der Gemeinderat hat viele Aufgaben in den verschiedensten Bereichen einer Gemeinde
und er muss auch die nötigen finanziellen Mittel beim Souverän beschaffen. Also wird er
sich beraten, welche Bereiche prioritär behandelt werden und welche eher ein
Schattendasein fristen und dies immer unter dem Gesichtspunkt der Kosteneffizienz.
Die Schulpflege hingegen hat die Aufgabe die Schule zu pflegen und zu hegen. Sie hat nur
ein Interesse. Sie ist zuständig dafür, dass die Schule optimale Voraussetzungen für ihren
Bildungsauftrag erhält. Sie kann uneingeschränkt dafür kämpfen. Sie richtet sich nach den
vorhandenen Ressourcen und kämpft um mehr, wenn diese nicht reichen. Für sie stellt sich
nicht die Frage, bauen wir jetzt neue Strassen oder investieren wir in die Bildung.
Der Gemeinderat kann die Schule führen, dass ist keine Frage, aber kann er sie auch
pflegen? Nur wenn er die richtigen Prioritäten setzt ist das möglich. Aber das System sieht
das nicht per se vor. Nur wenn die Schulpflege erhalten bleibt, behält die Schule ihre nötige
Unterstützung, die ihrer Bedeutung für unsere Gesellschaft würdig ist.
Gerade die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig eine starke Schulführung vor Ort ist. Neue
Ideen bei der Beschulung unserer Kinder mussten gesucht und umgesetzt werden. Schulen
haben darauf ganz verschieden reagiert. Von voll ausgerüsteten Onlineschulzimmern, die
einen digitalen Unterricht zu jedem einzelnen Kind ermöglicht hat, bis hin zum Botengang,
um die Aufgaben individuell zusammengestellt für jedes einzelne Kind in Papierform nach
Hause zu liefern, hat alles stattgefunden. Jede Schule konnte so ihren Bedürfnissen und
Möglichkeiten entsprechend ihren Unterricht organisieren. Das ist auch gut so. Nur so
werden die besonderen Fähigkeiten von Lernenden und Lehrenden im Rahmen der zur
Verfügung stehenden Mittel bestmöglichst gefördert und genutzt.
Schulpflegen spielen hier eine zentrale Rolle.
Sie erarbeiten zusammen mit der Schulleitung ein breit abgestütztes Konzept, begründen
beim Gemeinderat die finanziellen Mittel und machen Lobbyarbeit, um diese Bedürfnisse in
der Gemeinde zu vertreten. Die Schulleitung alleine wäre da keine grosse Lobby. Sie
müsste sich hinter Pharagraphen verstecken, um den Druck zu erhöhen. Deshalb kommt
auch der Ruf nach mehr Regulierung durch den Kanton im Schulwesen. Die Schulleitung
ist nur stark wenn der Kanton befielt und die Gemeinden zahlen müssen.
In unserem föderalistischen Staat ist das aber falsch. Die Schulführung muss in der Lage
sein, den Geldgeber (Gemeinderat und Volk) direkt vom Nutzen zu überzeuen. Und dafür
braucht es eine starke demokratisch gewählte Schulpflege.
Darum lehne ich die Vorlage «Führungsstrukturen der Aargauer Volkschule» ab. Die Schule
muss weiterhin gepflegt und gehegt werden können. Eine optimale Schulbildung ist der
Grundstein unseres Erfolgs. Machen wir keine Spielchen damit.
Starke Schulführung vor Ort = Ja zur Schulpflege!
Zur Zeit wird die Frage der Zukunft der Schulpflege gestellt.
Warum heisst eigentlich die Schulpflege, nicht Schulrat? Ich glaube, dass die Macher der
Schulpflege genau gewusst haben wieso sie dieses Wort wählten. Genau so wie der
Landschaftspfleger die Landschaft pflegt oder der Tierpfleger seine Tiere pflegt, pflegt die
Schulpflege ihre Schule. Jetzt will man die Schulpflege abschaffen und ihre Aufgaben an
den Gemeinderat übertragen.
Was ist denn daran falsch?
Der Gemeinderat hat viele Aufgaben in den verschiedensten Bereichen einer Gemeinde
und er muss auch die nötigen finanziellen Mittel beim Souverän beschaffen. Also wird er
sich beraten, welche Bereiche prioritär behandelt werden und welche eher ein
Schattendasein fristen und dies immer unter dem Gesichtspunkt der Kosteneffizienz.
Die Schulpflege hingegen hat die Aufgabe die Schule zu pflegen und zu hegen. Sie hat nur
ein Interesse. Sie ist zuständig dafür, dass die Schule optimale Voraussetzungen für ihren
Bildungsauftrag erhält. Sie kann uneingeschränkt dafür kämpfen. Sie richtet sich nach den
vorhandenen Ressourcen und kämpft um mehr, wenn diese nicht reichen. Für sie stellt sich
nicht die Frage, bauen wir jetzt neue Strassen oder investieren wir in die Bildung.
Der Gemeinderat kann die Schule führen, dass ist keine Frage, aber kann er sie auch
pflegen? Nur wenn er die richtigen Prioritäten setzt ist das möglich. Aber das System sieht
das nicht per se vor. Nur wenn die Schulpflege erhalten bleibt, behält die Schule ihre nötige
Unterstützung, die ihrer Bedeutung für unsere Gesellschaft würdig ist.
Gerade die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig eine starke Schulführung vor Ort ist. Neue
Ideen bei der Beschulung unserer Kinder mussten gesucht und umgesetzt werden. Schulen
haben darauf ganz verschieden reagiert. Von voll ausgerüsteten Onlineschulzimmern, die
einen digitalen Unterricht zu jedem einzelnen Kind ermöglicht hat, bis hin zum Botengang,
um die Aufgaben individuell zusammengestellt für jedes einzelne Kind in Papierform nach
Hause zu liefern, hat alles stattgefunden. Jede Schule konnte so ihren Bedürfnissen und
Möglichkeiten entsprechend ihren Unterricht organisieren. Das ist auch gut so. Nur so
werden die besonderen Fähigkeiten von Lernenden und Lehrenden im Rahmen der zur
Verfügung stehenden Mittel bestmöglichst gefördert und genutzt.
Schulpflegen spielen hier eine zentrale Rolle.
Sie erarbeiten zusammen mit der Schulleitung ein breit abgestütztes Konzept, begründen
beim Gemeinderat die finanziellen Mittel und machen Lobbyarbeit, um diese Bedürfnisse in
der Gemeinde zu vertreten. Die Schulleitung alleine wäre da keine grosse Lobby. Sie
müsste sich hinter Pharagraphen verstecken, um den Druck zu erhöhen. Deshalb kommt
auch der Ruf nach mehr Regulierung durch den Kanton im Schulwesen. Die Schulleitung
ist nur stark wenn der Kanton befielt und die Gemeinden zahlen müssen.
In unserem föderalistischen Staat ist das aber falsch. Die Schulführung muss in der Lage
sein, den Geldgeber (Gemeinderat und Volk) direkt vom Nutzen zu überzeuen. Und dafür
braucht es eine starke demokratisch gewählte Schulpflege.
Darum lehne ich die Vorlage «Führungsstrukturen der Aargauer Volkschule» ab. Die Schule
muss weiterhin gepflegt und gehegt werden können. Eine optimale Schulbildung ist der
Grundstein unseres Erfolgs. Machen wir keine Spielchen damit.
Beitrag zur aktuellen nationalen Debate
Fehlender Menschenverstand bei der Anpassung
Zonenplanung: «Bauen ausserhalb Baugebiet»
Die Landwirtschaft muss sich weiter entwickeln können. Bauten für bodenabhängige
und -unabhängige Landwirtschaftliche Produktion muss in der Landwirtschaftszone
möglich sein.
Aufgrund des steigenden Drucks auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sind
Produktionsformen im geschützten Anbau eine annehmbare Option. Das ist nur
möglich, wenn Gewächshäuser in der Landwirtschaftszone stehen dürfen.
Nicht mehr benötigte landwirtschaftliche Bauten müssen einer sinnvollen
Weiternutzung zugeführt werden können. Gebäude, die der Bauer nicht mehr braucht
und er keine Folgenutzung mehr sieht, werden zerfallen oder heute schon
zurückgebaut. Dafür braucht es keine neuen Vorschriften!
Welche Kulturdenkmäler könnten wir heute noch bestaunen, wenn beim Bau eines
prächtigen Kornspeichers vor mehreren hundert Jahren oder beim Bau des
Kolosseums bereits der Rückbau nach dem Nutzungsende vorgeschrieben gewesen
wäre. Wer sagt denn, dass ein gewaltiger Schweinestall oder eine Hühnerfarm in
hundert Jahren nicht zum Kulturgut gehören könnte?
Neubauten für Hobbytierhaltung dürfen ebenfalls nicht erstellt werden.
Agrotouristische Angebot dürfen nur sehr begrenzt gebaut werden, und nur wenn die
Bauernfamilie mit eigenen Arbeitskräften dieses betreibt. Angestellte sind
grundsätzlich verboten. Eine Ferienwohnung darf keine Kochgelegenheit haben.
Niemand der eine Ferienwohnung mietet verzichtet auf eine Küche. Das ist ja genau
der Unterschied zum Hotel. Agrotourismus ist übrigens ein aktiver Beitrag die
Umweltimmissionen bei der Ferienplanung zu minimieren. Die Stressgeplagte
Stadtbevölkerung erhält nämlich so in unmittelbarer Nähe und ohne ins Flugzeug zu
steigen die Möglichkeit sich in der Natur zu erholen. Nur bei attraktiven Angeboten ist
das möglich. Nicht aber wenn Ferienwohnungen keine Küche haben dürfen, keine
Spielplätze vorhanden sind, oder keine «Zootiere» (Zwergziegen, Zierhühner,
Meerschweinchen usw.) anzutreffen sind.
All diese Vorgaben verhindert Innovation und Weitsicht der Landwirtschaft.
Eigenschaften, die im Zusammenhang mit dem Abbau von Direktzahlungen oder dem
Zollschutz von der Landwirtschaft immer wieder gefordert werden.
Gesunder Menschenverstand ist gefragt.
Bei Neusiedlungen von Landwirtsbetrieben, die aus dem Dorfzentrum ausziehen,
damit sie ihren Tieren die nötige Freiheit mit Weide und Auslauf anbieten können,
dürfen nur ein Wohnhaus bauen, wenn der Weg zum Dorf unzumutbar ist. Die
Beobachtung der Tiere und das Wohl des Landwirts ist dabei zweitrangig.
Eine Terrasse an einem Haus in der Landwirtschaftszone anzubauen ist kaum
möglich. Nur bei einem direkten Bezug zur Landwirtschaftlichen Nutzung kann dies
bewilligt werden. Das sie dem Menschen als Erholungsraum und zur
Gesundheitsförderung dient ist dabei egal.
Pools oder Spielplätze können nur aufgestellt werden, wenn es für die Familie nicht
zumutbar ist, eine öffentliche Badi oder einen öffentlichen Spielplatz zu besuchen.
Diese Bauten, die für einen Einfamilienhausbesitzer in der Bauzone
selbstverständlich ist, wird in der Landwirtschaftszone angezweifelt.
Schalten sie doch den gesunden Menschenverstand ein und erlauben der ländlichen
Bevölkerung auch einen Beitrag für ihre Gesundheit und ihre Erholung beitragen zu
dürfen.
Mit meiner Kandidatur für den Nationalrat will ich vorallem ein Zeichen setzen.
•
Es ist mir nicht egal wer die Geschicke unserer Nation leitet.
•
Es ist mir wichtig die Mitte zu stärken.
•
Ich stehe dafür ein, dass wir unsere Klimaziele erreichen.
Regionale und saisonale Produkte für die regionale Befölkerung sind effektive
Massnahmen gegen den Klimawandel. Sie bringen Arbeit und Wohlstand für die eigene
Bevölkerung. Wer die regional produzierende Landwirtschaft fördert, trägt einen Teil
dazu bei, den Klimawandel zu verringern.
Die Mitte und die Landwirtschaft ziehen am gleichen Strick für eine Zukunft unserer
Lebensgrundlage. Nachhaltige Produktion, regionale Produkte, Nutzung und Produktion
von Erneuerbarer Energie sind alles Faktoren um die Klimaziele zu erreichen. Die
Umwelt darf uns nicht egal sein.
Ich möchte im Nationalrat mit gesundem Menschenverstand durch Förderung eigener
regionaler Produktion unseren Wirtschaftsstandort fördern und damit unseren
Wohlstand sichern.
Kandidatur in den Nationalrat auf der Bauernliste
Extreme Agrarinitiativen (Abstimmung vom 13.6.21)
Leserbrief im Freiämter vom Mai 21
Alle wollen sauberes Trinkwasser haben, das ist keine Frage. Die Frage jedoch ist: Was ist
sauberes Trinkwasser? Trinkwasser ist nicht einfach H2O. Wertvolles Trinkwasser enthält
Mineralien, Nährstoffe, Geschmacksstoffe und vieles mehr. Im Trinkwasser können jedoch auch
unerwünschte Stoffe nachgewiesen werden. Stoffe die nachweislich von Menschen ins Wasser
eingebracht wurden. Pestizide sind da nur ein Bereich. Microplastik, Hormone, und weitere
Chemikalien sind auch nachweissbar aber nicht Bestandteil der Trinkwasserinitiative.
Seit der Mensch begonnen hat Nahrungsmittel anzubauen, hat er sich mit der Frage, «wie
schützen wir unsere Felder vor Schädlingen und Krankheiten?» auseinandergesetzt. Die
Entwicklung von Fruchtfolgen wie die Dreifelderwirtschaft und Brachen haben zwar Wirkung
gezeigt aber nie Hungersnöte verhindert. Erst mit der Entwicklung von Pestiziden sind
Totalausfälle von ganzen Jahresernten besiegt worden.
Genau dasselbe ist auch in der Humanmedizin geschehen. Viele Medikamente und viele
Impfstoffe sind zum Schutz des Menschen und seiner Gesundheit heute im Einsatz. Auch diese
Stoffe und ihre Abbauprodukte können in unserem Wasser nachgewiesen werden. Und auch hier
mit Folgen für Mensch und Umwelt.
Kein Landwirt spritzt seine Felder nur zum Spass. Er ist nur besorgt um die Gesundheit seiner
Nutzpflanzen. Gesundes Gemüse, Getreide und Obst sind die Grundvoraussetzung für eine reiche
Ernte und gutes Essen. Es ist die Voraussetzung für eine hohe Ernährungssicherheit und für eine
hohe Qualität unserer Nahrungsmittel.
Rund 50% aller Pestizide werden in der Landwirtschaft verwendet. Weitere 50% werden im
Siedlungsgebiet und auf Strassen und Schiene eingesetzt. Diese dienen vor allem dazu, dass die
Schweiz gepflegt und sauber aussieht.
Die beiden Agrarinitiativen riskieren unsere Versorgungssicherheit mit qualitativ hochstehenden
Lebensmitteln lassen jedoch zu, dass die Schweiz weiterhin ihr Trinkwasser mit Pestiziden
verschmutzt, um das Siedlungsgebiet sauber zu halten!
80% der Schadstoffe in unserem Wasser kommen nicht aus der Landwirtschaft. Sie sind
Nebenprodukte unserer Konsumgesellschaft und dienen vor allem unseren Lebensstil zu pflegen,
unsere Gesundheit zu fördern und zu unserer Bequemlichkeit.
Mit der Annahme der beiden Agrarinitiativen lösen wir kaum ein Trinkwasserproblem. Aber wir
schaffen ein Ernährungsrisiko für uns Menschen. Die Lösung des Problems kann nicht in Verboten
liegen, sondern in der Weiterentwicklung. So wie wir unsere Kläranlagen laufend verbessern,
müssen wir auch den Einsatz von Pestiziden laufend weiter erforschen und verbessern.
2 x Nein zu den Agrarinitiativen. Sie lösen keine Probleme, sondern schaffen neue.
Grossratskandidatur 2020
Danke für Ihre Stimme !
In Sins habe ich das 2. Beste
Resultat gemacht.
Im Bezirk sind 1160 Stimmen
zusammen gekommen.